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2. Netzwerktreffen des FN-Juniorteams: Gute Laune trotz Regen

Aachen (fn-press). „Die Deutschen Jugendmeisterschaften in Aachen waren absolut überwältigend! Es hat Riesenspaß gemacht. Auf die DJM 2018 freue ich mich sehr und hoffe, Teil des Teams bleiben zu können“, sagt Lysanne Engler. Die 20-jährige Dressurreiterin aus Sachsen ist eine von 30 Jugendlichen, die am zweiten Netzwerktreffen des FN-Juniorteams in Aachen teilgenommen hat. Unter dem Motto „Mithelfen, mitfiebern, mitfeiern“ ging es ums gegenseitige Kennenlernen und den aktiven Blick hinter die Kulissen eines großen Turniers.

Um einen aus ganz Deutschland zusammengewürfelten Haufen junger Pferdesportfans zu einem Team zu machen, stand zu Beginn der dreitägigen Veranstaltung der Workshop „Dein, mein, unser Sport – Engagement und Gestaltung im Pferdesport“ unter der Leitung des Sportwissenschaftlers Christoph Wentzek auf dem Programm. „Wir haben dabei nicht nur die anderen, sondern auch uns selbst ein bisschen besser kennengelernt“, schildert Marlene Grossmann, die gerade ihren Bundesfreiwilligendienst bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf ableistet, um was es dabei ging. In einer Art „Speed-Dating“ kamen sich die Teilnehmer im Schnellverfahren näher, befassten sich mit ihren persönlichen Einstellungen und Überzeugungen, filterten im Ausschlussverfahren aus einer Vielzahl die für sich wichtigsten Werte heraus („Was ist mir wichtiger, Freundschaft oder Erfolg“) und setzten sich damit auseinander, dass andere vielleicht ganz andere Prioritäten haben.

In dem Kick-Off ging es auch ganz konkret um die Organisation eines Turnieres. In Gruppen befassten sich die Teilnehmer damit, was vor und während der Ausrichtung einer solchen Veranstaltung alles beachtet werden muss. Schnell wurden dabei Vorlieben deutlich. Für alles, was mit dem Sport selbst und den Aktiven zu tun hat, können sich die Netzwerker besonders begeistern: Von der Ausschreibung über die Meldestelle bis zur Zeiteinteilung, selbst fürs Catering können sich viele erwärmen. Weniger beliebt sind dagegen rein organisatorische Dinge, wie beispielsweise das Ansprechen der notwendigen Turnierfachleute und insbesondere das Gewinnen von Sponsoren.

Damit musste sich in Aachen aber auch niemand befassen. Stattdessen durften die Netzwerker am und im Parcours sowie am Viereck mithelfen und konnten so die Meisterschaften live und hautnah miterleben. Einziger Wermutstropfen war das schlechte Wetter an den ersten beiden Tagen, das auch den DJM-Teilnehmern bei den Titelkämpfen zu schaffen machte. Die Stimmung im Juniorteam wurde dadurch nicht aber getrübt. „Ich fand gut, dass wir trotz des schlechten Wetters weiterhin sehr viel Spaß bei der Arbeit hatten. Das Parcoursteam hatte die Möglichkeit, sich mit den Parcourschefs auszutauschen und etwas für sich und ihre Verbände mitzunehmen. Und die Führung mit Turnierleiter Carsten Rotermund hat mir auch sehr gut gefallen“, fasst Jaqueline Herzig ihre Eindrücke stellvertretend für viele ihrer Mitstreiter zusammen. Ihre rheinische Kollegin Theresa van Haaren sieht es ähnlich. „Die DJM in Aachen war ein super tolles Erlebnis – trotz der schlechten Wetterverhältnisse. Als Team hatten wir jede Menge Spaß, vor allem beim Länderabend. Nicht zu vergessen sind die spaßigen Treckerfahrten mit dem Parcoursteam und das super schöne Gelände.“

Auch die Bilanz der Deutschen Reiterlichen Vereinigung fällt positiv aus. „Das zweite Netzwerktreffen hat unsere Erwartungen nochmal übertroffen. Wir hatten ursprünglich mit etwa 25 Jugendlichen gerechnet, am Ende waren es wegen der großen Nachfrage 30. Dabei hat sicher der Standort Aachen eine Rolle gespielt. Gefreut hat uns, dass einige Wiederholer vom letzten Jahr dabei waren und viele jetzt schon ihr Kommen fürs nächste Jahr angekündigt haben. Insgesamt war es eine bunt gemischte Gruppe im Alter zwischen 18 und 26 Jahren, davon die meisten selbst aus dem Turniersport kommend und generell sehr interessiert und engagiert. Genau die Zielgruppe also, die wir mit solchen Angeboten motivieren wollen, heute oder auch zu einem späteren Zeitpunkt Aufgaben und Verantwortung in ihren Vereinen oder Verbänden zu übernehmen“, sagt die Organisatorin und Betreuerin des Netzwerktreffens, Annika Schalück von der Abteilung Jugend.

Und das waren die Teilnehmer am zweiten Netzwerktreffen des FN-Juniorteams (nach Landesverbänden):

Berlin-Brandenburg: Laura Phillip (Drage)
Bremen: Anika Huxoll (Bremen) und Lucia Osmers (Bremen)
Hannover: Marie Abel (Hilgermissen), Rieka Wohlgemuth (Laatzen), Raphael Meineke (Wittingen), Ineken Stute (Hannover) und Fenja Schwede (Hohenhameln)
Hessen: Frederic Beck (Friedberg), Anne Bopf (Göttingen), Maren Konle (Antrifttal) und Marie Westenberger (Idstein)
Mecklenburg-Vorpommern: Franziska Jaensch (Friedland)
Rheinland: Andrea Dederichs (Erkelenz), Ann-Katrin Depta (Neuss), Anne Vera Gertzen (Emmerich am Rhein), Theresa van Haaren (Emmerich am Rhein), Jaqueline Herzig (Krefeld), Alina Soyka (Brühl) und Victoria Timpe (Rheinbach)
Rheinland-Pfalz: Elena Dilg (Alzey) und Christina Sieben (Sörgenloch)
Saarland: Friederike Lammert (Freiburg)
Sachsen: Lysanne Engler (Pegau) und Julia Müller (Limbach-Oberfrohna)
Thüringen: Marie-Helene Fischer (Ilmenau)
Westfalen: Gerrit Armbrust (Meschede), Marlene Großmann (Dortmund), Skadi Lintel-Höping (Arnsberg) und Noel Schlees (Horstmar).

Tags: FN-Juniorteam

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