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Le Mans: Mannschafts-Gold bei der Pony-Europameisterschaft

Einen Auftakt nach Maß haben die deutschen Dressurreiter im französischen Le Mans bei den Pony-Europameisterschaften 2023 hingelegt. Mit einem Gänsehaut-Ritt von Schluss-Reiterin Lilly Marie Collin am zweiten Tag der Mannschafts-Entscheidung hat sich das deutsche Quartett Gold vor Dänemark und Belgien gesichert.

Top-Leistungen zeigten die deutschen Pony-Dressurreiter und sicherten sich damit die Team-Goldmedaille mit insgesamt 228.114 Prozentpunkten im Viereck. Mit zehn Prozentpunkten Vorsprung setzten sich Lilly Marie Collin (Düsseldorf/RHL) mit Cosmo callidus NRW, Julie Sofie Schmitz-Heinen (Wermelskirchen/RHL) mit Chilly Morning WE, Mia Allegra Lohe (Düsseldorf/RHL) mit Tovdal's Golden Future Imperial, Maria Teresa Pohl (Marburg/HES) mit Der kleine Sunnyboy WE vor die Mannschaften aus Dänemark (217.772 Prozentpunkte) und Belgien (216.057 Prozentpunkte). 57 Starter aus 13 Nationen traten am Mittwoch und Donnerstag in der Mannschaftsentscheidung an. Das junge Team um die stolze Bundestrainerin Caroline Roost hat damit den Titel verteidgt, auch 2022 sicherte sich die Mannschaft EM-Gold. 

Als erste Starterin ging Maria Teresa Pohl mit ihrem dreizehnjährigen Pony Wallach Der Kleine Sunnyboy WE an den Start. Erst zwei Stunden vor dem Vet-Check erfuhr das deutsche Paar, dass sie nachrücken und für Deutschland an den Start gehen dürfen. Mit 73.514 Prozentpunkten legten die beiden bei ihrer ersten Europameisterschaft eine starke Runde vor. „Wir haben sie angerufen, da war sie gerade beim Frühstück. Die Freude war riesig und sie hat als erste Reiterin des Teams direkt eine super sichere und fehlerfreie Runde abgelegt. Damit hat sie den anderen Reitern eine große Sicherheit gegeben“, sagte Bundestrainerin der Caroline Roost.

Als zweite Starterin ging Mia Allegra Lohe mit ihrer 14-jährigen Stute Tovdal's Golden Future Imperial an den Start. Die beiden sind bereits im vergangenen Jahr mit zwei Medaillen nach Hause gefahren. 2023 gewann sie mit ihrer Stute den Preis der Besten in Warendorf und nun folgt mit der Titelverteidigung der Mannschafts-Medaille der nächste Erfolg. 73.743 Prozent und damit neben dem Sieg mit der Mannschaft Platz vier in der Einzelwertung.
Bestnoten gab es auch für Julie Sofie Schmitz-Heinen und ihren 14-jährigen Wallach Chilly Morning WE. Die beiden waren letztes Jahr ebenfalls teil des siegreichen Teams. Mühelos und sehr harmonisch war ihr Ritt, nach den beiden starken Runden ihrer Teamkolleginnen ein weiteres Highlight der Prüfung. 74.600 Prozent gab es für diese schöne Runde und damit das drittbeste Ergebnis der Prüfung.

Mit dem erst achtjährigen Hengst Cosmo Callidus NRW, der bereits drei Bundeschampionats-Titel gewann, behielt Lilly Marie Collin (15) aus Düsseldorf als Schlussreiterin die Nerven. Die Vorjahressiegerin in der Einzelwertung der Pony-EM im polnischen Strzegom zeigte sich auch dieses Jahr von ihrer besten Seite. Die beiden erreichten 79.771 Prozent - das bedeutete nicht nur ein wichtiges Ergebnis für die Team-Wertung, sondern auch, mit fünf Prozent Abstand zur Zweitplatzierten Liezel Everars, den deutlichen Sieg der Einzelwertung dieser Prüfung. „Wir hatten Gänsehaut, das war so ein perfekter Moment. Alle Nationen standen um den Platz und wir hatten alle einfach nur Gänsehaut“, freute sich die Bundestrainerin. fn-press/nb

Tags: Dressur, Pony Europameisterschaften

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