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Braunschweig: Platz vier für Team Hannover II

Braunschweig (fn-press). Mit drei starken Reitern hat sich der Landesverband Weser-Ems erstmals den Titel „Deutscher Meister“ gesichert. Das Team mit Patrick Stühlmeyer, Philip Rüping und Tobias Meyer verwies mit vier Fehlerpunkten die Konkurrenz aus Mecklenburg (Thomas Kleis, Christoph Lanske, Ulf Ebel) und Holstein (Peter Jakob Thomsen, Christin Schulz, Claas Hermann Romeike) auf die Plätze zwei und drei. Das Team Hannover II belegte den vierten Platz.

13 Landesverbände hatten ihre Teams nach Braunschweig zum Turnier „Veolia Classico“ in der Volkswagenhalle entsandt, Hannover als Gastgeber durfte sogar mit zwei Equipen antreten. Über zwei Runden führte die Deutsche Meisterschaft der Landesverbände. Schon nach dem ersten Umlauf am späten Samstagabend galt das Team aus Weser-Ems als haushoher Favorit, denn mit Patrick Stühlmeyer, Philip Rüping und Tobias Meyer gingen nicht nur international erfahrene Reiter an den Start, sondern sie waren auch mit sehr guten Pferden beritten. Stühlmeyer und Rüping, beide Bereiter im Stall von Paul Schockemöhle, setzten zwei Pferde aus der Zucht und im Besitz ihres Arbeitgebers ein: Stühlmeyer stellte den Wallach Dikanno PS (v. Diarado’s Boy) vor, Kollege Rüping die Stute Miss Chacco PS (v. Messenger), beide aus dem Zuchtverband Oldenburg International. Das dritte Teammitglied Tobias Meyer, der im vergangenen Sommer nach einem kurzen Aufenthalt in den Niederlanden wieder bei seinem früheren Arbeitgeber, dem Gestüt Sprehe, angeheuert hat, ritt den Sprehe-Hengst Coupe Gold (v. Coupe d’Or), ebenfalls ein Oldenburger Springpferd. Alle drei Paare meisterten die erste Runde der Mannschafts-Meisterschaft als einziges Team ohne Fehler.

Im entscheidenden zweiten Umlauf einen Tag später gelangen Patrick Stühlmeyer und Philipp Rüping erneut Nullrunden. Meyer patzte einmal, sodass die Mannschaft mit nur vier Fehlerpunkten souverän Deutscher Meister der Landesverbände wurde. Die Goldmedaillen überreichte Soenke Lauterbach, Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

Seinen zweiten Platz nach der ersten Runde konnte der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern verteidigen. Thomas Kleis mit dem Oldenburger Silberpfeil (v. Stalypso) und Ulf Ebel mit der Mecklenburgerin Chaccolina (v. Chacco-Blue) hatten zwei Null-Fehlerritte vorgelegt. Mit „weißer Weste“ kam Ebel auch im zweiten Umlauf ins Ziel. Der dritte Teamreiter Christoph Lanske und der Holsteiner Catching Fire (v. Cellestial) kassierten einen Abwurf und blieben einmal fehlerfrei, in der Summe acht Fehlerpunkte, Silbermedaille.

Nach Platz drei im ersten Umlauf war der Landesverband Bayern vom Pech verfolgt und rutschte auf den siebten Rang ab. Dafür rückte Schleswig-Holstein von Platz sechs auf den Bronzerang vor. Alle drei Teammitglieder blieben im zweiten Umlauf fehlerfrei: Peter Jakob Thomsen mit dem Holsteiner Clarimo-Sohn Clooney und Christin Schulz mit der Holsteinerin Nascari (v. Nabel de Reve) bekamen Unterstützung von Vielseitigkeitsreiter Claas Hermann Romeike, der den Hannoveraner Crazy Friend (v. Cador) gesattelt hatte (insgesamt: zehn Fehlerpunkte). Das Team Hannover II mit Nano Healy/ Stak Cornet, Harm Lahde/ Grey Chester und Hilmar Meyer Cadesso belegte Range vier (12 Fehler) mit drei Nullrunden im zweiten Umlauf. Auf den weiteren Plätzen: 5. Westfalen (16), 6. Saarland (20), 7. Bayern (22), 8. Baden-Württemberg (24) und 9. Sachsen-Anhalt (44), die übrigen fünf Mannschaften fielen aus der Wertung, darunter auch das Team Hannover I mit Julie Mynou Diederichsmeier/ Choccoloca, Mylene Nagel/ Look at me R und Hinrich Kallis/ Guardian.

Braunschweigs Sportdirektor Franke Sloothaak betonte: „Diese Mannschafts-Meisterschaft ist wichtig, denn sie ist eine großartige Plattform für die Landesverbände. Überhaupt finde ich, dass Mannschaftssportarten die besten sind, denn sie fördern den Teamgeist und sind superspannend, wie man heute wieder gesehen hat.“

In der Einzelwertung führte Julie Mynou Diederichsmeyer das Ranking an. Sie hatte mit der Oldenburger Stute Choccoloca (v. Cador) die schnellste fehlerfreie Zeit im zweiten Umlauf erzielt (0/57,29). Zweiter wurde der Baden-Württemberger Günter Treiber mit dem Holsteiner Curtis JS (v. Connor), gefolgt von Claas Hermann Romeike mit Crazy Friend (0/57,56). Foto: ACP Fotografie

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Tags: Deutsche Meisterschaften der Landesverbände, Veolia Classico

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