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DM der Para-Gespannfahrer: Platz fünf für Ernst Bötte

München (psvhannover-aktuell). Nach 2016 fand auch in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft der Para-Gespannfahrer auf dem Olympiareitgelände in München-Riem statt. Beginnend am Freitag, dem 7. Juli mit der Dressurprüfung, über den Marathon-Samstag, bis zum Sonntag, an dem das abschließende Hindernisfahren (Kegelfahren) ausgetragen wurde , mussten die Fahrer, aber natürlich auch die Pferde und Beifahrer, bei hochsommerlichen schwülen Temperaturen Hochleistung erbringen.

Kurzfristige Abkühlung brachten nur die täglichen Gewitter. Der Veranstalter, begeistert von den sportlichen Leistungen der Teilnehmer im letzten Jahr, hatte sich darauf gefreut, wieder ein Zeichen für die Inklusion setzen zu können. Und genau wie im letzten Jahr fanden die Teilnehmer wieder ein hervorragend organisiertes Fahrturnier vor, mit besten Bedingungen, gerade auch für gehandicapten Sportler. Viel vorgenommen hatte sich Ernst Bötte vom RFV An der Donau Rollshausen aus dem PSV Hannover, mit gleich zwei Pferden wollte er sich bei der DM der Para-Gespannfahrer vorstellen.  Aber der enge Zeitplan in der Dressur- Prüfung ließ keine ordentliche Vorbereitung für das zweite Gespann zu und so verzichtete Bötte schweren Herzens auf den zweiten Start.

Mit einer soliden Dressur am Freitag, die mit 58,03  Strafpunkten bewertet wurde, konnte er sich einen guten sechsten Platz erarbeiten. Vor ihm Heiner Lehrter, die Vizemeisterin vom Vorjahr Ivonne Hellenbrand, die Titelverteidigerin Alexandra Röder, auf Platz zwei Patricia Großerichter und mit einer überzeugenden Leistung Markus Beerhues auf Platz eins.

Der Samstag war dem Marathon gewidmet, der spannendsten Teilprüfung. Hier konnte Alexandra Röder ihre Marathonstärke zeigen und die Prüfung für sich entscheiden. Nur einen guten Strafpunkt dahinter Heiner Lehrter, gefolgt vom Ersten in der Dressurprüfung, Markus Beerhues. Aber schon auf Platz vier Ernst Bötte, der mit Cassy und seinem neuen Marathon-Beifahrer Lars eine überzeugende Vorstellung gab. In der kombinierten Wertung ergab das einen fünften Platz, in Schlagweite zu den vor ihm Liegenden. 

Am Sonntag morgen regnete es dann leider, heftige Windböen machten es nicht einfacher. Aber weder Ernst Bötte, noch Ehefrau und Beifahrerin Martina oder Cassy ließen sich von den schwierigen Bedingungen und dem schweren S-Parcour beeindrucken. Mit zwei Bällen schaffte er die drittbeste Runde und konnte seine Platzierung halten. Gute Nerven hatten auch die Führenden, sie hielten dem Druck stand und konnten ihren Vorsprung halten. Der Titel für Alexandra Röder, der Vizetitel für Markus Beerhues und Platz drei für Ivonne Hellenbrand.
Jutta Lehmeyer, Pressesprecherin der IG Fahren für Menschen mit Behinderung e.V.

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Tags: Fahren, Deutsche Meisterschaften, Para-Fahren

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