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Meta Peper mit 88 Jahren verstorben

Harsefeld (psvhannover-aktuell). Am 4. Mai ist Meta Peper, die langjährige Jugend- und Sportwartin sowie Geschäftsführerin des Bezirksreiterverbandes Stade und des KRV Bremervörde, kurz nach ihrem 88. Geburtstag verstorben. Bis ins hohe Alter engagierte sich Meta Peper ehrenamtlich im Pferdesport.

„Meta Pepers Leben sind die Pferde“, so der Stader Bezirksvorsitzende Rudolf Kruse anlässlich der Verleihung der „Graf-Landsberg-Velen Medaille“ der Deutschen Reiterlichen Vereinigung zu ihrem 85. Geburtstag 2017. Für ihr Engagement im Pferdesportverband Hannover hatte sie bis dahin zahlreiche weitere Auszeichnungen bekommen. Seit 1950 war sie Mitglied im RV Sandbostel und gehörte in den 50er Jahren zu den wenigen Frauen, die auch aktiv im Turniersport ritten. Auf dem Hof ihrer Eltern in Bevern eignete sie sich schon früh Fachwissen im Pferdesport an. In der Region betreute sie auf den Turnierplätzen die Meldestellen und war seit 1971 Geschäftsführerin im KRV Bremervörde sowie im Bezirksreiterverband Stade. Jahrzehntelang betreute sie außerdem von 1975 bis 2016 als Jugend- und Sportwartin des BRV Stade die Nachwuchsreiter, organisierte Lehrgänge, Kreis- und Bezirksmeisterschaften und begleitete erfolgreich die Mannschaften bei Landesmeisterschaften. Als Bezirks-Jugend- und Sportwartin war sie Mitglied im Jugend- und Sportausschuss des Pferdesportverbandes Hannover und hat in dieser Funktion die verbandliche Jugendarbeit über Jahrzehnte mitgestaltet.

„Wer mit der Jugend arbeitet, bleibt jung“, war ihr Motto und Antrieb für das Ehrenamt, dass sie mit viel Herzblut ausfüllte. Bis 2000 wohnte Meta Peper in Bremervörde und zog dann nach Harsefeld. Die Leidenschaft für den Pferdesport übertrug sie auch auf Sohn Jörg Peper im Springen und Enkeltochter Svenja Peper-Oestmann in der Dressur, die beide bis in die höchste Klasse erfolgreich sind. „Ich werde die Gespräche über den Pferdesport mit Meta sehr vermissen. Auf dem Weg zu Verbandssitzungen habe ich sie sehr oft im Auto mitgenommen“, erinnert sich Britta Grollimund, Vorsitzende des Jugend- und Sportausschusses im PSV Hannover. „Meta war eine sehr strikte und pflichtbewusste Frau mit viel Herz. Sie hat sich unermüdlich für den Jugendsport eingesetzt, kannte jedes Pferd mit Abstammung und begleitete viele junge erfolgreiche Reiter auf ihrem sportlichen Weg. Sie war eine sehr respektierte und anerkannte Funktionärin, die aber immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte „ihrer“ Reiter hatte“, sind sich Britta Grollimund ihre Stellvertreterin Gundula Fischer, die zu Meta Peper ein sehr enge Verbindung hatte, einig. Mit der jetztigen Ehrenvorsitzenden und langjährigen Vorsitzenden (1996 bis 2008) des Pferdesportverbandes Hannover, Erika Cordts, verband sie ebenfalls eine sehr enge Freundschaft.

In der Familie Peper ist die Trauer um die Mutter und Großmutter groß. „Wir danken meiner Mutter für die Leidenschaft, mit der sie den Reitsport lebte. Ob Dressur oder Springen – sie hat uns immer unterstützt. Wir werden jeden Tag an sie denken, wenn wir die Tür vom Pferdestall öffnen und ihre bis zum letzten Moment währende Pferdeliebe spüren. Sie wird immer einen Platz in unserem Herzen haben. Wir werden sie nie vergessen“, so Sohn Jörg Peper und seine Ehefrau Claudia im Namen der Familie.

Verleihung der Landsberg-Velen-Medaille (v.l.): Rudolf Kruse (Vors. BRV Stade), Meta Peper und Erika Cordts (Ehrenvorsitzende PSV Hannover). Foto: Kordländer
Gemeinsam engagiert im Ehrenamt: Meta Peper und Erika Cordts. Foto: privat
Meta Peper und Enkelin Svenja Peper-Oestmann ca. 1997 gemeinsam auf dem Turnier. Foto: privat

Tags: Meta Peper

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