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Luhmühlen: Gefeierte Fünf-Sterne-Debütanten

Selten war die Fünf-Sterne-Vielseitigkeit im Rahmen der Longines Luhmühlen Horse Trials so emotional wie in diesem Jahr. Drei Paare gaben ihr erfolgreiches Debüt auf dem höchsten internationalen Niveau und wurden dafür von der ganzen Vielseitigkeits-Familie und den Zuschauern gefeiert: Jérôme Robiné, Arne Bergendahl und Emma Brüssau. Die Spitzenpositionen machten in diesem Jahr drei Britinnen unter sich aus.

Als bester Deutscher beendete der Warendorfer Sportsoldat Jérôme Robiné und sein 13-jährige Ire Black Ice das CCI5*-L. In die Euphorie nach dem erfolgreichen Geländetag mischte sich zunächst eine leichte Enttäuschung über zwei Abwürfe und Zeitfehler im Springen. „Aber alles in allem bin ich super zufrieden mit dem Wochenende“, sagte der 25-Jährige, der in den letzten beiden Jahren die U25-Förderpreis-Serie Vielseitigkeit gewinnen konnte. „Es war so viel, dass man alles jetzt gut Revue passieren lassen und gut aufarbeiten muss mit den Trainern. Es gab schon viele Sachen, die toll waren, aber auch welche, die man noch verbessern kann.“ Mit einem Endstand von 44,1 Minuspunkten beendete das Paar die Prüfung auf Platz neun.

Ein positives Fazit zog auch Arne Bergendahl nach seinem Debüt. Mit der selbstgezogenen, vollblutgeprägten Westfalenstute Luthien hatte er nach Dressur noch auf Platz 36 gelegen und als fünfter Starter im Gelände bewiesen, dass sich der anspruchsvolle Kurs von Mike Etherington-Smith auch fehlerfrei reiten lässt. Ein „Netzroller“ im abschließenden Springen erhöhte das Punktekonto auf 45,1 Minuspunkte, Platz 14. „Ich bin super froh über die Premiere hier“, sagte er. „Die Dressur, klar, ist unsere große Schwäche. Die war hier auch nicht die Glanzleistung, aber für mich persönlich war es gut, dass sie sich bemüht hat. Die Geländerunde war überragend. Im Springen war ich auch super zufrieden, hatte ein gutes Gefühl. Da kann sie sich auch schon mal von der Atmosphäre anstecken lassen.“

Ein paar Freudentränen flossen am Ende des Wochenendes bei Emma Brüssau, die gleichzeitig ungläubig und stolz war über ihre Leistung und vor allem die ihrer Stute Dark Desire GS („Desi“). „Ich war unfassbar aufgeregt davor, weil ich wusste, das ist jetzt ein Stern mehr. Auch jetzt ist es noch nicht so richtig bei mir angekommen, dass ich wirklich eine Fünf-Sterne-Prüfung absolviert habe. Das ist wirklich verrückt“, sagte sie. „Ich war 16 als ich Desi als Juniorenpferd bekommen habe, heute bin ich 24. Wir sind zusammen erwachsen geworden.“ Auch dieses vertraute Paar kam nach einer guten Dressur fehlerfrei durchs Gelände, im Springen kamen zwei Abwürfe dazu: 54,1 Minuspunkte, Platz 21. „Nach diesem Wochenende glaube ich, dass man auch darauf aufbauen kann und noch mehr drin ist. Ich bin unfassbar motiviert“, blickte Brüssau in die Zukunft.

Britisches Trio vorne
In die Siegerliste des CCI5*-L trug sich Mannschafts-Olympiasiegerin Laura Collett mit London ein. In einem Start-Ziel-Sieg verwies sie ihre Landsfrau Kitty King mit Vendredi Biats Minuspunkten auf Platz zwei. Dritte wurde die amtierende Weltmeisterin Yasmin Ingham mit Rehy DJ. fn-press/Hb, Foto: TGL/ Dölger

Tags: Vielseitigkeit, Longines Luhmühlen Horse Trials

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