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CHIO Aachen: Platz vier fĂŒr Vielseitigkeitsteam im Nationenpreis

06Juli25
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06.07.2025

Das deutsche Vielseitigkeitsteam hat beim Nationenpreis in Aachen am entscheidenden GelĂ€ndetag knapp das Podium verpasst. Es fehlten vier Punkte fĂŒr den dritten Platz, der an das gestern noch fĂŒhrende britische Team ging. Den Sieg trugen die NeuseelĂ€nder davon. Mit fehlerfreien Runden im GelĂ€nde ritten sich schließlich die US-Amerikaner noch auf den zweiten Platz.

Bei bestem Wetter wurden die Karten im GelĂ€nde nochmal neu gemischt. Haupthindernis auf der 3.990 Meter langen Strecke mit 23 Hindernissen und 35 SprĂŒngen war die erlaubte Zeit: 6 Minuten 35 Sekunden. Keiner der 43 Starter blieb ohne Zeitfehler. Als bester Deutscher mit Platz acht beendete JĂ©rĂŽme Robiné mit seinem 15-jĂ€hrigen irischen Sportpferd Black Ice das CCIO 4*-S. Das Paar schnurrte fehlerfrei durch das GelĂ€nde, musste sich aber acht Zeitfehler anrechnen lassen. Seine vor dem GelĂ€nde auf Platz sechs liegende Teamkollegin Libussa LĂŒbbecke warf ein VorbeilĂ€ufer ihrer Hannoveraner Stute Caramia an einem schmalen Sprung in der Wertung zurĂŒck. 20 Strafpunkte und in der Folge entsprechende Zeitfehler bedeuteten Rang 36 in der Endabrechnung. Teamreiterin Anna Siemer hielt mit ihrer Stute FRH ButtÂŽs Avondale als erste deutsche Starterin dank einer fehlerfreien Runde das Team auf Podiumskurs (Platz 17 Einzelwertung). Ebenso Calvin Böckmann, der mit Altair de la Cense ohne Hindernisfehler das Ziel erreichte (Platz 23).  

„Wir haben einen spannenden Wettkampf gesehen, absolutes Weltniveau“, sagte Bundestrainer Peter Thomsen. „Wir gratulieren den Siegern. Wir wollten aufs Podium, es hat nicht ganz gereicht, uns fehlten vier Punkte und beim nĂ€chsten Mal mĂŒssen wir ein bisschen besser werden und dann klappt es auch.“ Mit Blick auf die im kommenden Jahr in Aachen anstehende Weltmeisterschaft, ergĂ€nzte Peter Thomsen: „Wir haben natĂŒrlich hier eine ganz andere Mannschaft. Auch Reiter und Pferde, die sonst nicht immer in der Mannschaft sind. Auch die sollen sich weiterentwickeln, Erfahrungen sammeln und ich finde, die haben sich hier toll geschlagen. Der ein oder andere kleine Patzer muss noch ausgemerzt werden, dann werden wir bei der Weltmeisterschaft hoffentlich wieder auf dem Podium stehen.“ Neben den vier Teamreitern gingen noch vier Paare in der Einzelwertung an den Start. Nico Aldinger mit seinem Holsteiner Wallach Timmo (Platz 18) und Antonia Baumgart mit ihrem Holsteiner Wallach Ris du Talm (Platz 31). Pauline Knorr und Nina Schultes schieden aus, nachdem sie sich auf der Strecke unfreiwillig, aber unverletzt von ihren Pferden getrennt hatten.

Mit einem Start-Ziel-Sieg gewann der NeusseelĂ€nder Tim Price (GBR) mit Vitali die Einzelwertung. Der Brite Tom McEwen mit Brookfield Quality wurde Zweiter und sein Landsfrau Gemma Stevens mit Flash Cooley Dritte. fn-press/Bo

Ergebnisse CHIO Aachen
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