News
Sport darf mit Mitteln aus dem Sondervermögen gefördert werden

20.06.2025
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat mit Erleichterung und Freude die Nachricht aufgenommen, dass die Bundesregierung und die MinisterprĂ€sident*innen der LĂ€nder am 19. Juni 2025 den Sport als Förderbereich fĂŒr das Sondervermögen aufgenommen haben.
„Wir bedanken uns herzlich bei Bundeskanzler Friedrich Merz und den Regierungschefs der LĂ€nder, dass sie die Dringlichkeit erkannt und mit der Erweiterung der Förderzwecke gewĂŒrdigt haben. Das ist ein sehr wichtiger Schritt fĂŒr den Sport und damit fĂŒr viele Menschen in Deutschland“, sagte Volker Bouffier, Vorstand mit besonderen Aufgaben im DOSB, der intensiv in die Verhandlungen mit der Politik eingebunden war.
In der ersten Fassung der GesetzentwĂŒrfe zur Umsetzung des Sondervermögens, war die Sportinfrastruktur noch nicht inkludiert gewesen.  „Wir haben in den vergangenen Wochen an vielen Stellen daran gearbeitet und in den letzten Tagen mit Hilfe der Mitgliedsorganisationen des DOSB und weiterer Partner gemeinsam den Druck erhöht und den Stellenwert des Sports fĂŒr die Gesellschaft verdeutlichen können. Wir sind froh und dankbar, dass dem nun bei der Umsetzung des Sondervermögens Rechnung getragen wird und sind gespannt, wie insbesondere LĂ€nder und Kommunen nun diese Möglichkeiten fĂŒr den Sport auch in Taten umsetzenâ, ergĂ€nzte DOSB-PrĂ€sident Thomas Weikert.Â
Gerade in Kombination mit Mitteln aus der Bundesmilliarde fĂŒr den Sport, auf die sich die RegierungskoalitionĂ€re im Koalitionsvertrag verstĂ€ndigt hatte, besteht aus Sicht des DOSB nun die groĂe Chance, die zunehmend in die Jahre gekommene Sportinfrastruktur zu sanieren und sichtbare Verbesserungen fĂŒr die Menschen vor Ort zu erreichen. Derzeit geht der DOSB auf der Basis einer Kurzexpertise mit den kommunalen SpitzenverbĂ€nden von einem Investitionsstau von kommunalen und vereinseigenen SportstĂ€tten in Höhe von mindestens 31 Milliarden Euro aus. Pressemitteilung DOSB 41-2025
Alle News