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Preis der Besten Springen: Zwei Titel erfolgreich verteidigt

18.05.2025
Siege für Lasse Nölting und Brianne Beerbaum
Die Sieger beim Preis der Besten 2025 im Springen stehen fest: Bei den Junioren setzte sich Leonie Pander an die Spitze, bei den Children Luisa Charlotte Brocks, bei den Jungen Reitern Lasse Nölting und bei den Ponyreitern Brianne Beerbaum.
Den ersten Sieger gab es am Samstagnachmittag im Parcours am Bundesstützpunkt in Warendorf in der Altersklasse der Children (U14). Nach der zweiten Wertungsprüfung, einer Springprüfung Klasse M* mit zwei Umläufen (130 cm), setzte sich Luisa Charlotte Brocks mit Cordijana an die Spitze der 38 „Children“. Nach Platz drei in der ersten Wertungsprüfung, wurde es für die Westfälin in der zweiten Wertungsprüfung Platz vier und damit sicherte sie sich deutlich den Sieg. Platz zwei ging an die Rheinländerin Johanna Hell mit Copacabana M mit Platz elf und Platz sechs in den jeweiligen Wertungsprüfungen vor Justus Thomsen mit Colombo. Er hatte in beiden Prüfungen Platz acht belegt. „Wir hatten hier zwei anspruchsvolle Parcours und haben richtig gute Leistungen gesehen. Am Ende haben sich die erfahrenen Paare durchgesetzt“, so das Fazit von Bundestrainer Eberhard Seemann. Beste Reiterin aus dem PSV Hannover war Anna Smitz mit Diamond S auf Platz zwölf. Angelina Zweig und Lillit kamen auf Rang 28.
Junioren: Platz acht für Kathrin Herfort
Bei den Junioren siegte die „Beste“ der Ponyreiter aus dem Jahr 2023 – Leonie Pander ist mittlerweile ins Junioren-Lager gewechselt und ließ mit Plot Green die Konkurrenz hinter sich. Mit Platz sieben in der ersten Wertungsprüfung legte sie eine gute Grundlage, in der zweiten Wertungsprüfung am Samstagnachmittag, einer Springprüfung Klasse S** mit zwei Umläufen (145 cm), wurde es Platz zwei. Platz zwei ging an Lennard Tillmann mit Cicero’s Boy Z, der im vergangenen Jahr Fünfter war. Der Rheinländer hatte allerdings nicht nur Cicero’s Boy Z im Stechen, sondern auch Veltiner. „Das war dann am Ende doch ein bisschen ein kleiner Nachteil für ihn, da er sich nicht so konzentriert mit beiden Pferden vorbereiten konnte aufgrund des zeitlichen Aspekts“, so der Bundestrainer. Nach Null im ersten Umlauf, unterlief ihm im zweiten Umlauf mit Cicero’s Boy ein Hindernisfehler – dennoch Platz zwei in der Gesamtwertung. Platz drei ging nach Westfalen und zwar an Malte Merschformann und Pikachu. Nach Platz 22 in der ersten Wertungsprüfung siegte das Paar dann in der zweiten Wertung und rückte bis aufs Podest vor. Für die Reiter aus dem PSV Hannover gab es folgende Platzierungen: Kathrin Herfort und Cassedy H (Platz 8), Till Schäffer mit Diomed (Platz 10), Brianne Beerbaum mit Hero Flicka (Platz 11), Laura Hertz-Eichenrode mit Lord Louis (Platz 29), Franca-Clementine Kröly mit Kannchacco (Platz 32), Brianne Beerbaum mit Balotelli (Platz 38), Paulina Doll mit Comilcora (Platz 39).
Ponys: Brianne Beerbaum verteidigt Titel
Nach zwei Wertungsprüfungen stand auch bei den Ponyreitern die Siegerin fest. Im vergangenen Jahr war Brianne Beerbaum Siegerin bei den Ponys und bei den Children, jetzt stand die Tochter von Meredith Michaels-Beerbaum und Markus Beerbaum bei den Ponyreitern wieder ganz oben auf dem Treppchen. Mit ihrem Pony Sucato gewann sie die zweite Wertungsprüfung, das war eine Ponyspringprüfung Klasse M** (130 cm). „Brianne hat das Pony noch nicht so lange, aber hier hatte sie es jetzt tip top auf den Punkt“, lobte der Bundestrainer der Pony-Springreiter Peter Teeuwen. Lena-Marie Kraus belegte mit Miss Mc Fly D NRW in der ersten und zweiten Wertungsprüfung Platz zwei. Als letzte Starterin im zweiten Umlauf gelang ihr wieder eine fehlerfreie Runde, so dass sie auch am Ende in der Gesamtwertung Zweite wurde. Platz drei ging an Hannah Blandfort mit der Schimmelstute Capaya Z. Hanna Blandfort stellte auch ihr zweites Pony Karim van Orchid’s erfolgreich vor und hätte mit ihm Platz vier in der Gesamtwertung belegt, allerdings wird immer nur ein Pony in der Gesamtwertung rangiert. Für die weiteren Reiterinnen aus dem PSV Hannover gab es die folgenden Rangierungen in der Gesamtwertung: Laura Hertz-Eichenrode und Casper (Platz 5), Paulina Doll mit Nightgirl VH Sonnishof (Platz 8), Viktoria Hilger mit Oh Fiona und Paulina Doll mit Swarovski (beide Platz 10).
Junge Reiter: Lasse Nölting wiederholt Vorjahressieg
Auch in der Altersklasse der Jungen Reiter konnte Lasse Nölting seinen Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigen. Er saß wie schon 2024 wieder im Sattel von Chattanooga EP. Platz zwei sicherte sich Mathies Rüder mit Katrien vor Magdalena Steinle mit Night Secret Z. Auch bei den Jungen Reitern mussten zwei Wertungsprüfungen absolviert werden. Die zweite Wertungsprüfung, eine Springprüfung der Klasse S*** (150 cm) ging über zwei Umläufe und die erlaubte Zeit war sehr knapp bemessen, so dass es in beiden Umläufen einige Zeitfehler gab. Auch der Sieger Lasse Nölting blieb im Parcours zwar beide Male fehlerfrei, aber einen Zeitstrafpunkte brachte er auch mit ins Ziel. Es reichte aber dennoch für den Sieg.
„Der Preis der Besten lief vom ersten Tag an schon sehr gut, Chattanooga hat sich super angefühlt, er kämpft immer super mit, ich kann mich immer super auf ihn verlassen und das hilft mir schon sehr“, freute sich der Reiter nach seinem Ritt. „Der Druck war nicht so hoch, eher die Freude war groß, das nochmal verteidigen zu dürfen, da ich ja nächstes Jahr leider zu alt bin.“
Insgesamt gab es zwar acht Ritte ohne Hindernisfehler im Parcours, aber alle sammelten Fehlerpunkte wegen Zeitüberschreitung. „Das waren hohe Anforderungen hier und anspruchsvolle Parcours mit einer strammen Zeitbemessung, die Reiter mussten zügig galoppieren“, so die Einschätzung von Bundestrainer Peter Teeuwen. Platz zwei ging an Mathies Rüder, der sonst auch in der Vielseitigkeit erfolgreich unterwegs ist. Er saß im Sattel von Katrien. Platz drei sicherte sich Magdalena Steinle aus Berlin-Brandenburg mit Night Secret Z. Jamie Reiß mit Coeur D’Esprit und Maja Sophie Sorge mit Cera sprangen auf die Plätze 16 und 17.
Der Preis der Besten wird im Springen seit vielen Jahren von der Horst-Gebers-Stiftung unterstützt, die seit 2015 bundesweit größter Förderer des Jugendspringsports ist. Außerdem wird die Veranstaltung von der Dieter-Hofmann-Stiftung gefördert. Fotos: Gausmann
Ergebnisse Preis der Besten 2025
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