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Goldene SchĂ€rpe Ponys: Platz vier fĂŒr Team Hannover II

01Juni25

01.06.2025

In der ĂŒber 50-jĂ€hrigen Geschichte der Goldenen SchĂ€rpe der Ponyreiter gehören die Westfalen schon immer zu den besonders erfolgreichen Teilnehmern. In diesem Jahr stellte der Verband nicht nur mit Team IV die Siegermannschaft, sondern mit Team I auch die Zweitplatzierten. Auf dem Bronzerang landete die erste Mannschaft des Pferdesportverbandes Weser-Ems. Das Team Hannover II belegte Platz vier, das Team Hannover III ritt auf den neunten Rang und Team Hannover I kam auf Platz 13. Insgesamt gingen in Hohen Luckow 123 Ponyreiterinnen und Ponyreiter aus ganz Deutschland in den TeilprĂŒfungen Dressur, Theorie, GelĂ€nderitt, Vormustern und Springen an den Start und stellten sich einem Fitnesstest.

Wie schon vor zwei Jahren erwies sich der Austragungsort in Mecklenburg-Vorpommern fĂŒr die Westfalen als gutes Pflaster, denn auch damals schon waren sie hier siegreich. Nach der Dressur rangierte Team Westfalen IV allerdings noch auf Rang drei von insgesamt 24 Mannschaften. Die Nase vorn hatten zu diesem Zeitpunkt noch ihre Mitstreiter von Team I. In der Theorie machte Team IV dann einen Platz gut und konnte sich ab dem GelĂ€nderitt an der Spitze behaupten. Diese Position machte ihnen auch in den noch folgenden TeilprĂŒfungen Vormustern und Springen keiner mehr streitig. Mit 371,7 Punkten verwies das noch junge, aber routinierte Quintett die Konkurrenz auf die PlĂ€tze.

FĂŒr Westfalen IV starteten die auch im Nachwuchsvierkampf erfolgreiche Frieda Sohlmann (12, Emsdetten) mit Dream it, die Geschwister Jakob (12) und Philippa Suttorp (11) aus Everswinkel mit Carlotta beziehungsweise Mary Poppins, außerdem Sophie Korte (13, Lengerich) mit dem mittlerweile 22-jĂ€hrigen Rocko Goldstar und Frieda Schulze-Zurmussen (13) aus Everswinkel, die bereits vor zwei Jahren zum Goldteam gehört hatte. In diesem Jahr saß sie allerdings im Sattel des erst sechsjĂ€hrigen D’accord.

Zwischenzeitlich etwas um seine Medaillen bangen musste Team I der Westfalen. Nach dem gelungenen Dressurstart fielen das Team im GelĂ€nde zunĂ€chst auf Platz vier zurĂŒck. Im Parcours erzielten sie jedoch erneut das beste Ergebnis aller Teams und arbeiteten sich so wieder auf Platz zwei nach vorne: 365,7 Punkte.

Das Nachsehen hatte Team Hannover II (Jana Albrecht/ Melli’s Just Vanny, Isabella-Elena Ehbrecht/ Finale, Mika Fahrenholz/ Dina, Lotta Bo Laabs/ Daila HE, Konrad Seegel/ Molly Malone Ixes, Greta Elise Strathusen/ Momme), das am Samstagabend noch auf Silber hoffen durfte. Am Finaltag mussten die fĂŒnf jedoch neben den Westfalen auch noch Weser-Ems I den Vortritt lassen und wurden Vierte. Die Vorjahressieger kamen auf 362,4 Punkte und sicherten sich damit Bronze. Platz neun belegte das Team Hannover III (Emily von Korff/ Dua Lipa, Jana Meyer/ Sunny’s Abbygale, Mara Sophie Schreiber/ Kalle Cool, Marie-Charlott Weisel/ Gino Ginelli ‘R vom Renneberg) und Platz 13 das Team Hannover I (Lara von Korff/ Scarlett, Jente Tölner/ Greylight Hannes,Marla Tönjes/ Bibipferd, Mali Carlotta Willke/ Cappuccino WE).

Bestes Dressurergebnis fĂŒr Lotta Bo Laabs

Wie ĂŒblich wurde die Einzelwertung in zwei Abteilungen entschieden. In der ersten Abteilung machte ein weiteres westfĂ€lisches Paar das Rennen: Mette Marie Brink aus Neuenkirchen vom Team Westfalen III. Mit ihrem achtjĂ€hrigen Connemara Pony Murphy erzielte die 15-JĂ€hrige nicht nur das beste Ergebnis im GelĂ€nde (8,4), sie erhielt auch als Einzige ihrer Abteilung im Vormustern die glatte 10. Insgesamt errechneten sich 123,4 Punkte fĂŒr ihren Gesamtsieg vor Theresa Graf (Team Bayern II) mit Mr. Nilson und Frieda Schulze-Zurmussen mit D’accord, die ebenfalls im GelĂ€nde die 8,4 erhalten hatte. Das beste Dressurergebnis (9,2) vergaben die Richter an Lotta Bo Laabs (Team Hannover II) mit Daila HE, das beste Ergebnis im Parcours (7,7) ging an Anna-Maria Rohlfing vom gastgebenden Landesverband Mecklenburg-Vorpommern mit Cool Man. Unter die Top 20 ritten folgende hannoversche Reiter: Lotta Bo Laabs mit Daila HE (Platz 10), Konrad Seegel mit Molly Malone Ixes (Platz 11), Jente Tölner mit Greylight Hannes (Platz 13) und Marla Tönjes mit Bibipferd (Platz 19).

Im vergangenen Jahr gewann sie mit der Mannschaft, in diesem Jahr sicherte sie sich mit gleichmĂ€ĂŸig guten Leistungen in allen TeilprĂŒfungen und insgesamt 125,1 Punkten den Einzelsieg in der zweiten Abteilung: Sophia Brinkmann (Weser-Ems I) mit Dryfee Wandering Mistral. Zweiter wurde wie im Vorjahr Jakob Suttorp vom Siegerteam Westfalen IV. Er konnte mit Carlotta auch das beste GelĂ€ndeergebnis vorweisen: 8,9. Auf dem dritten Platz ordnete sich die beste Dressurreiterin der Abteilung ein, Catharina Frie (Westfalen I). Sie und Veivels Litte Queen FRW hatten das Viereck mit der Note 8,8 verlassen. Die besten Auftritt im Parcours (8,5) hatte Philine von Saldern (Westfalen III) mit Billy the King. Unter die Top 20 ritten folgende hannoversche Reiter: Jana Meyer mit Sunny’s Abbygale (Platz 9), Mara Sophie Schreiber/ Kalle Cool (Platz 15), Isabella-Elena Ehbrecht mit Finale (Platz 20).

Goldene SchĂ€rpe Pony nur Teil eins… 

Bereits zum zweiten Mal nach 2023 war der Landschaftspark rund um das denkmalgeschĂŒtzte Herrenhaus des Guts Hohen Luckow unweit von Rostock Schauplatz der Goldenen SchĂ€rpe der Ponyreiter. Zum zweiten Mal nach 2023 war das Areal rund um das denkmalgeschĂŒtzte Herrenhaus des Guts Hohen Luckow unweit von Rostock Schauplatz der Goldenen SchĂ€rpe der Ponyreiter. „Das war wieder eine Spitzenveranstaltung. Das ganze Drumherum passt einfach und das Team vor Ort hĂ€ngt sich da richtig rein. Sportlich haben wir gute Leistungen gesehen, gerade auch im GelĂ€nde. Nur das Springen vor dem Herrenhaus war fĂŒr die Jugendlichen vor allem durch die LĂ€nge des Parcours und die Dimensionen des Platzes etwas ungewohnt, da wurden doch einige Fehler, auch Zeitfehler gemacht. Ganz besonders erfreulich war es, dass wir so viele Teilnehmer hatten. Die Goldene SchĂ€rpe hat keinesfalls an AttraktivitĂ€t verloren, eher sogar gewonnen. Die Landestrainer sind sehr engagiert und fĂŒr die Reiter ist sie eine großartige Motivation, sich mit der vielseitigen Ausbildung und mit dem Vielseitigkeitssport zu beschĂ€ftigen“, sagte Fritz Lutter, Vorsitzender der AG Nachwuchs des Vielseitigkeitsausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees fĂŒr Reiterei (DOKR).

Und weil es so schön war, geht es Mitte Juni auch gleich weiter. Bei der Goldenen SchĂ€rpe Pferde tritt dann auch der Nachwuchs mit den Pferden in Hohen Luckow zum Leistungsvergleich an, die Aufgabenstellung ist dabei dieselbe. fn-press/Hb, Fotos: Laabs


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