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EM Fontainebleau: Dressur-Children gewinnen Silber

Fontainebleau/FRA (fn-press). Mit dem deutschen Children-Team ist zum ersten Mal eine U14-Mannschaft für Deutschland bei einer Nachwuchs-Europameisterschaft an den Start gegangen. Die Premiere ist geglückt: Die jüngsten deutschen Dressurreiter haben in Fontainebleau Mannschaftssilber hinter den Niederlanden gewonnen. Nur ein Punkt trennt Gold und Silber: Die Niederlande haben insgesamt 224,921 Prozent gesammelt, Deutschland 223,075. „Es war sehr emotional. Ich bin sehr stolz auf die Kinder, die das bei ihrem Debüt hier in Fontainebleau so gut gelöst haben“, sagt Children-Equipechefin Caroline Roost ein erstes Fazit. Insgesamt bewarben sich Teams aus acht Nationen um den Titel. 

Das beste deutsche und insgesamt drittbeste Ergebnis in der Prüfung lieferten gleich als allererste Starterin Isabelle Dülffer (Niestetal) Ben Kingsley ab. 75,385 Prozent lautete das Ergebnis für die Schülerin von Helen Langehanenberg. Erst seit Ende März reitet die 14-Jährige den achtjährigen Hannoveraner v. Benetton Dream, einen der ehemaligen Hengste des Landgestüts Dillenburg. „Isabell mit ihrer coolen abgeklärten Art geht immer voran, deswegen war sie heute auch erster Starter und hat die Aufgabe mit einer unheimlichen Nervenstärke absolviert“, so Caroline Roost.

Die Bewertungen ihrer Teamkolleginnen lagen allesamt dicht beieinander: Lisa Steisslinger (Böblingen) und Havanna Negra bekamen 73,808 Prozent von den Richtern. Das Paar verbindet eine besondere Gemeinsamkeit: Sie sind am selben Tag geboren und beide 13 Jahre alt. Dinos Boy, der Hengst von Kenya Schwierking (Barver), ist der Professor im Children-Team. Mit 17 Jahren hat er schon einige Erfahrungen im Dressurviereck gesammelt, auch in M**- und S-Dressuren. Das Paar erhielt 73,885 Prozent. Schlussreiterin Alina Hahn (Wimsheim) und ihre erst sieben Jahre junge Stute Riana lieferten 73,615 Prozent ab. „Unser Ziel war es ja, eine geschlossene Teamleistung zu bringen. Und das macht mich stolz, dass die vier so zusammenschweißt hier angekommen sind“, freut sich Roost.

Für kurze Zeit lag das deutsche Quartett sogar in Führung, bevor die niederländische Schlussreiterin Sanne Buijs mit Happy Feet noch einmal richtig für ihre Mannschaft punktete und ihr letztendlich zur Titelverteidigung verhalf. Denn wie zwei ihrer Teamkolleginnen war sie bereits im vergangenen Jahr bei der EM am Start und gewann dort auch den Titel in der Einzelwertung. Besser als Buijs (75,615 Prozent) war an diesem Tag nur ihre Teamkollegin Lara Van Nek mit Fariska mit 76,154.
Für die deutschen Children hieß das Silber bei ihrer EM-Premiere. „Wir sind sehr stolz, dass es Silber geworden ist“, sagt Roost. „Wir haben es gehofft, dass es für eine Medaille reicht. Und das haben wir uns natürlich auch vorgenommen, deswegen fährt man ja auch zu einer Europameisterschaft. Aber natürlich ging es in erster Linie immer darum, das Beste zu geben. Und ob es dann ausreicht, muss man hier vor Ort sehen.“

Für drei der vier Reiter geht die Europameisterschaft mit dem Einzelfinale weiter. „Grundsätzlich wünsche ich mit, dass erst mal alle U14-Reiter Spaß haben und ihre Erfahrungen machen für ihre weitere Laufbahn, dass sie Championate kennenlernen und dass sie im Einzel möglichst das Beste aus sich und ihrem Pferd herausholen können und dann auch zufrieden nach Hause fahren. Was dann am Ende dabei herauskommt, ob Medaillen oder nicht, werden wir dann sehen. Wir können die anderen ja auch nicht beeinflussen“, sagt Roost. 

Tags: Dressur, Children, Europameisterschaften, Fontainebleau

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