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DM Junioren Luhmühlen: Platz fünf für Alina Dibowski

Luhmühlen (fn-press). Anna Lena Schaaf ist Deutsche Juniorenmeisterin in der Vielseitigkeit. MIt einer Nullrunde im Springen besiegelte sie ihren Titelgewinn vor Konstantin Harting und Greta Busacker. Es war ein Start-Ziel-Sieg für die rheinische Reiterin, die bereits 2015 als Ponyreiterin den Titel gewinnen konnte. Schon damals gewann sie parallel dazu mit Fairytale das U15-Bundesfinale.

Seit vergangenem Jahr ist sie mit der Fuchsstute in internationalen Prüfungen am Start. Bei den beiden bislang einzigen Junioren-Nationenpreisturnieren gehörte das Paar jedes Mal zum deutschen Team. „Anna Lena ist absolut nervenstark und konzentriert. Seine besondere Stärke hat das Paar sicherlich in der Dressur und ist zuverlässig in Gelände und Springen“, charakterisiert Bundestrainerin Julia Krajewski die neuen Deutschen Meister, die mit nur 22,3 Minuspunkten nach Dressur den Grundstock für ihren späteren Sieg legten. Eine Nullrunde durch das rund 3.000 Meter lange Gelände der internationalen Ein-Stern-Kurzprüfung (CIC1*) folgte, ebenso im Springen. Hier zahlte sich ihre Erfahrung in Springprüfungen aus, denn als Führende musste Schaaf als Letzte in den Parcours – in dem Bewusstsein, dass ein einziger Abwurf nicht nur den Titel, sondern gleich mehrere Plätze kosten würde.

So war es auch bei Konstantin Harting (Königswinter) und seiner Westfalenstute Cigaline, die aus eigener Zucht stammt. Beim Nationenpreisturnier in Marbach hatte er wegen Springfehlern noch einen vorderen Platz verpasst. in Luhmühlen blieb er nun im Gelände und abschließend auch im Parcours fehlerfrei. Ein Endstand von 24,3 Minuspunkten bedeutete die Silbermedaille. „Aufgeregt war ich erst auf der letzten Linie“, sagte Harting, "Wir haben in letzter Zeit viel am Springen gearbeitet. Es macht mich glücklich, dass ich es hier so umsetzen konnte. Das ist echt cool." Wie Schaaf war er bereits einmal Deutscher Meister der Ponyreiter. „Konstantin hat sein Pferd im letzten Jahr sorgfältig aufgebaut, wobei einzelne Fehler im Gelände oder Springen bislang eine Topplatzierung verhindert haben. Die Entwicklung der beiden ist allerdings sehr vielversprechend und der jetzige Erfolg zeigt, dass es in die richtige Richtung geht“, bestätigt Julia Krajewski. 

Auf dem Bronzerang landete mit 25,3 Minuspunkten Greta Busacker (Münster) mit Coco Maurice, die es damit beinahe ihrer Mutter Ingrid Klimke nachgemacht hätte, die am Wochenende vor der DJM Deutsche Vizemeisterin in Luhmühlen wurde. „Coco Maurice hat sich im letzten Jahr gerade dressurmäßig deutlich verbessert. Das Paar hat sich über die Saison deutlich nach vorne gearbeitet“, sagt die Bundestrainerin. Im Mai in Warendorf wurde Greta Busacker bereits Zweite im Preis der Besten. In Luhmühlen konnte sie wie Schaaf und Harting ihr Dressurergebnis bis zum Ende erhalten. Damit bewies auch sie gute Nerven, denn direkt vor ihr war bereits Calvin Böckmann (Lastrup) mit Altair de la Cense im Parcours fehlerfrei geblieben und hatte damit die führenden Drei unter Druck gesetzt. Am Ende blieb es bei 26,1 Minuspunkten und dem "undankbaren" vierten Platz für den Marbach- und Preis-der-Besten-Sieger. „Calvin ist von allen Junioren im Moment der konstanteste“, sagt Krajewski.

Platz fünf für Alina Dibowski

Insgesamt bewarben sich 51 Junioren um den Titel des Deutschen U18-Meisters. Greta Busacker war dabei nicht die einzige Reiterin mit einem selbst im Sport erfolgreichen Elternteil. So landete Alina Dibowski (Döhle), die Tochter des Lokalmatadors und Mannschaftsolympiasiegers Andreas Dibowski, mit Barbados auf Platz fünf (27,2). „Im vergangenen Jahr war sie noch das Küken im deutschen EM-Team, jetzt hat sie bereits eine erste Zwei-Sterne-Erfahrung gesammelt und ist im Gelände eine ‚Bank‘“, sagt Julia Krajewski. Mit einem ehemaligen Olympiapferd wurde Kaya Thomsen (Lindewitt) Sechste. Die 15-jährige Tochter des zweimaligen Mannschaftsolympiasiegers Peter Thomsen beendete die DJM mit dessen London-Pferd Horseware’s Barny mit 27,8 Minuspunkten und wurde darüber hinaus mit Caspar Siebte in der CIC1-*Wertung. Mit ihm hatte war sie als erste Starterin im Gelände nur eine Sekunde zu langsam gewesen, Ein Endstand von 28,8 Minuspunkten bedeuteten Platz sieben in der CIC*-Wertung. "Eine noch junge Reiterin mit Talent zum Springen und guter Perspektive für die nächsten Jahre“, so die Einschätzung der Bundestrainerin. Weitere vordere Platzierungen gab es für den PSV Hannover: Libussa Lübbeke  belegte mit Darcy F den siebenten Platz, Felicia von Baath ritt mit Full Hope auf Rang elf.

„Wir hatten hier in Luhmühlen eine absolut championatswürdige Juniorenmeisterschaft. Die Geländeprüfung stellte den richtigen Anspruch an die Teilnehmer, hinzu kam die Zeit als entscheidender Faktor. Es wurde alles abgefragt, was bei so einem Championat zu erwarten ist. Gerade im Hinblick auf die Europameisterschaften war die DJM eine motivierende Prüfung“, fasst Julia Krajewski ihren Eindruck der DJM zusammen. 

Ergebnisse

Tags: Vielseitigkeit, Deutsche Jugendmeisterschaften, Junioren

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