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Einstieg in den Turniersport: Die Jahresturnierlizenz kurz erklärt

Warendorf (fn-press). Auf einem Turnier zu starten, ist für viele Pferdesportler ein großes Ziel. Denn wo sonst lassen sich die eigenen Fortschritte und die des Pferdes besser überprüfen? Wer zum ersten Mal an einem Turnier teilnehmen möchte, hat oft viele Fragen: Welche Prüfung darf ich reiten, wie melde ich mich an, welche Voraussetzungen müssen mein Pferd und ich erfüllen? Aber auch nach dem Einstieg in den Turniersport gilt es Jahr für Jahr einige Formalitäten zu erledigen: Die Jahresturnierlizenz für den Turnierteilnehmer muss neu beantragt, das Turnierpferd fortgeschrieben werden. Alle wichtigen Infos zur Jahresturnierlizenz und Turnierpferdeeintragung hier kurz zusammengefasst:

Wieso brauchen Reiter*innen eine Jahresturnierlizenz?

Mit Hilfe der Jahresturnierlizenz dokumentiert die FN erbrachte Qualifikationen wie Reitabzeichen und Erfolge und ordnen sie einer bestimmten Person zu. So überprüft die FN auch, auf welchem Niveau ein Turnierteilnehmer starten möchte und ob er tatsächlich nur in den Prüfungen antritt, für die er aufgrund seiner Qualifikation und Erfolge zugelassen ist. Die Jahresturnierlizenz ist die rechtliche Verbindung zwischen Pferdesportler und Verband. Mit dem Antrag auf eine Jahresturnierlizenz und der jährlichen Fortschreibung akzeptieren die Turnierteilnehmer das Regelwerk und die Aufgabenhefte. Damit gelten für jeden Turnierteilnehmer die gleichen Regeln. Das sorgt für Chancengleichheit.

Was kostet eine Jahresturnierlizenz?

Wer in Leistungsprüfungen gemäß LPO starten möchte, muss eine Schnupperlizenz oder Jahresturnierlizenz beantragen und Mitglied in einem Verein sein. Bei der Erstausstellung einer Jahresturnierlizenz sowie ihrer Fortschreibung sind die Kosten gestaffelt nach der Leistungsklasse der Reiter. Reiter mit höheren Leistungsklassen zahlen mehr, so wird der Einstieg in den Turniersport in den niedrigeren Leistungsklassen erleichtert. Hinter jeder Jahresturnierlizenz steckt Personalaufwand: Wer eine Lizenz beantragt, hat einen Ansprechpartner bei der FN und wird beraten. Dies ist in den Gebühren enthalten. Für den Start auf internationalen Turnieren benötigen Reiter, Fahrer und Voltigierer sowie Pferde zusätzlich eine FEI-Registrierung, die beantragt und ausgestellt werden kann.

Hier geht’s zur Gebührenordnung der FN... 

Wieso müssen auch Pferde für Turniere eingetragen werden?

Nicht nur der Reiter, Fahrer oder Voltigierer sondern auch das Pferd muss Bedingungen erfüllen, um zum Turniersport zugelassen zu werden. Für jeden Turnierstart gilt: Das Pferd muss einen gültigen Pferdepass besitzen. Diesen erhält es in der Regel vom jeweiligen Zuchtverband. Wenn ein Pferd als Turnierpferd eingetragen wird, werden die Daten von den Zuchtverbänden an uns übermittelt. Wir kontrollieren und verschlüsseln die Daten. Sobald ein Pferd in Leistungsprüfungen gemäß LPO an den Start geht, muss es im Turnierpferderegister eingetragen sein. Die Eintragung als Turnierpferd ist notwendig, damit die Ergebnisse dem jeweiligen Pferd zugeordnet werden können. Die FN überprüft zum Beispiel, in welchen und in wie vielen Prüfungen ein Pferd an einem Wochenende starten soll, und ob es dafür aufgrund seines Alters überhaupt startberechtigt ist. Das dient dem Tierschutz und gewährleistet einen fairen Pferdesport. Ist das Pferd einmal als Turnierpferd eingetragen und soll dies auch bleiben, braucht es in den nächsten Jahren nur noch fortgeschrieben zu werden. Foto: Beek/FN

Mehr Infos zu Jahresturnierlizenz und Turnierpferdeeintragung gibt es hier

Hier geht's direkt zu nennung-online.de

Tags: Turniersport, Jahresturnierlizenz

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