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Fahrsport 2021: Sichtungswege zu WM und EM

Warendorf (fn-press). Die Saisonplanung im Fahrsport für 2021 ist fertig, allerdings werden wahrscheinlich noch einige Termine wieder geschoben. „Das ist sogar ohne Corona immer so“, erklärt Fritz Otto-Erley, Fahrsport-Koordinator bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Höhepunkte der Saison 2021 sind die Europameisterschaft der Vierspänner in Budapest, die WM der Zweispänner in Kronenberg in den Niederlanden und die WM der Ponyfahrer in Le Pin au Haras in Frankreich – alles im September und zeitlich sehr eng getaktet.

Auch für die Nachwuchsfahrer gibt es mit der Jugend-Europameisterschaft Ende August in Lamotte Beuvron in Frankreich einen echten Saisonhöhepunkt. Hinzu kommt noch vom 5. bis 8. August die Weltmeisterschaft der Parafahrer in Schildau in Sachsen – also im eigenen Land.
Beim Aktiventreffen, das erstmalig per Zoom-Konferenz stattfand, haben die Bundestrainer und der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) jetzt die Sichtungswege für die WM und EM für die verschiedenen Anspannungsarten vorgestellt.

EM der Vierspänner in Budapest
Im vergangenen Jahr ist die WM für die Vierspänner kurzfristig noch ausgefallen, 2021 steht jetzt eine Europameisterschaft bevor. Diese findet vom 30. August bis 5. September in Budapest in Ungarn statt. Bei den Vierspännern ist der Sichtungsweg wieder Individuell, da aufgrund der vielen Turniere im Ausland und den teilweise begrenzten Startplätzen ein einheitlicher Sichtungsweg nicht möglich ist. „Das machen wir jetzt seit einigen Jahren schon so und hat sich für die Vierspänner gut sehr bewährt“, erklärt Karl-Heinz Geiger, der Cheftrainer Fahren. Pflichtveranstaltung ist für die Vierspänner die Deutsche Meisterschaft, die gemeinsam mit den Zweispännern vom 12. bis 15. August in Drebkau stattfindet.

WM der Zweispänner im Nachbarland
Nachdem die Zweispänner 2019 eine WM im eigenen Land hatten - und zwar in Drebkau in Brandenburg - geht es 2021 in die benachbarten Niederlande. In Kronenberg finden vom 6. bis 12. September Weltmeisterschaften statt. Erste Sichtung dafür ist direkt am WM-Veranstaltungsort in Kronenberg und zwar vom 15. bis 18. April. Eine zweite Sichtung ist vom 29. April bis 2. Mai in Lähden auf der Anlage von Vierspännerfahrer Christoph und seiner Tochter Anna Sandmann geplant. Wer nicht bis ins Emsland reisen möchte, der kann als zweite Sichtung auch das Pfingstturnier vom 20. bis 24. Mai in Zeiskam nehmen. Die dritte Sichtung ist im Ausland und zwar vom 15. bis 18. Juli in Nebanice in Tschechien. Die vierte Sichtung und gleichzeitig auch Pflicht für alle Zweispänner, die zur WM möchten, ist die Deutsche Meisterschaft. Die findet gemeinsam mit den Vierspännern vom 12. bis 15. August am ehemaligen WM-Veranstaltungsort in Drebkau auf der Anlage von Torsten und Sandro Koalick statt. Außerdem müssen neben der DM auch zwei weitere Sichtungen gefahren worden sein, dann werden in Drebkau die Kandidaten für die WM nominiert. Ein Trainingslager soll vor der WM vom 2. bis 5. September am Bundesstützpunkt in Warendorf stattfinden.

WM der Ponyfahrer in Haras au Pin
Die Weltmeisterschaften der Ponyfahrer finden vom 13. bis 19. September in Haras au Pin in Frankreich statt. Als erste Sichtung sind gleich zwei Turniere angedacht. Einmal vom 29. April bis 2. Mai in Lähden im Emsland oder an Fronleichnam vom 3. bis 6. Juni in Bühl in Baden-Württemberg. Als zweite Sichtung steht dann die Deutsche Meisterschaft der Ponyfahrer in Lauchheim-Hülen vom 15. bis 18. Juli ebenfalls in Baden-Württemberg auf dem Programm. Die dritte Sichtung ist zusammen mit der WM der Parafahrer vom 5. bis 8. August in Schildau in Sachsen und eine vierte Sichtung ist vom 19. bis 22. August das Turnier in Viernheim in Hessen. „Die Deutsche Meisterschaft ist für alle Ponyfahrer eine Pflicht-Sichtung. Zusätzlich sollen noch zwei weitere Sichtungen gefahren werden“, erklärt Karl-Heinz Geiger, der Cheftrainer Fahren. „Nominiert wird dann in Viernheim und ein Trainingslager machen wir noch direkt vor der WM vom 10. bis 12. September in Warendorf am Bundesstützpunkt“, so Geiger.

Jugend-EM für Nachwuchsfahrer in Frankreich
Für die Nachwuchsfahrer steht die Jugend-Europameisterschaft vom 26. bis 29. August in Lamotte Beuvron in Frankreich als Saisonhöhepunkt bevor, die 2020 Corona bedingt um ein Jahr verschoben wurde. Auch für die Jugendlichen gibt es einen Sichtungsweg. Das erste Turnier, um Jugend-Trainer Dieter Lauterbach auf sich aufmerksam zu machen, ist vom 29. April bis 2. Mai in Selestat in Frankreich, dann folgt eine zweite Sichtung vom 3. bis 6. Juni in Bühl. Die dritte Sichtung ist vom 17. bis 20. Juni in Wettringen. Als zusätzlicher Saisonhöhepunkt gibt es für die Nachwuchsfahrer auch noch eine Deutsche Jugend-Meisterschaft. Diese findet vom 22. bis 25. Juli in Lähden im Emsland statt. „Ich bin bislang sehr optimistisch für die Saison 2021, es haben sich für jede Sichtung schon sehr viele Kaderfahrer gemeldet“, freut sich Jugend-Bundestrainer Dieter Lauterbach über den engagierten Nachwuchs.

WM der Para-Fahrer im eigenen Land
Die Para-Fahrer wollten sich eigentlich schon 2020 zur Weltmeisterschaft in der Pferdesport-Arena in Schildau in Sachsen treffen, aber die WM wurde wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben und soll nun vom 5. bis 8. August 2021 dort stattfinden. Der Sichtungsweg für die Para-Fahrer steht noch nicht fest. „Zwei Turniere, die wir eigentlich als Sichtungen vorgesehen hatten, sind jetzt gerade in den Herbst verschoben worden, wir stecken noch mitten in den Planungen“, erklärt Ludger Schmeing, Bundestrainer der Para-Fahrer.

Tags: Sichtungswege, Fahrsport

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