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CCI4-S*Arville: Platz drei für Christoph Wahler

Arville/BEL (fn-press). Julia Krajewski gewinnt mit ihrem Olympiapferd Samourai du Thot die internationale Vier-Sterne-Prüfung in Arville vor Sandra Auffarth. Christoph Wahler aus dem PSV Hannover ritt mit Carjatan S auf Rang drei. Die Sonderwertung des U25-Förderpreises geht an Anna Vogel.

Es war ein Start-Ziel-Sieg für Julia Krajewski und ihren 14-jährigen Franzosen Samourai du Thot. Bereits in der Dressur übernahm die Junioren-Bundestrainerin aus Warendorf die Führung, blieb im Parcours fehlerfrei und war zum Abschluss im Gelände einer der Schnellsten. Gerade einmal vier Sekunden über der erlaubten Zeit kam das Paar ins Ziel. Das bedeutete einen Endstand von genau 23 Minuspunkten und damit den Sieg vor Sandra Auffarth. Die Ex-Weltmeisterin aus Ganderkesee war Krajewski von Beginn an auf den Fersen und hatte mit ihrem EM-Pferd Viamant du Matz bereits eine schnelle Runde durch das Gelände vorgelegt.

Sie kam auf insgesamt 28,5 Minuspunkte – gerade ausreichend, um nicht noch Christoph Wahler mit Carjatan S den Vortritt zu lassen. Dem 26-Jährigen, mittlerweile Betriebsleiter auf dem heimischen Klosterhof Medingen, gelang eine von nur drei Nullrunden im Gelände, wodurch er sich von Platz zehn nach Dressur am Ende auf den dritten Platz im Endstand nach vorne schob. Es blieb für ihn bei 28,8 Minuspunkten.

Komplettiert wurde der deutsche Erfolg durch einen fünften Platz für Nicholas Aldinger (Salzhausen) mit seinem Schimmel Newell, mit dem der gebürtige Baden-Württemberger an seinen kürzlich errittenen Erfolg in Strzegom anknüpfte Dort hatte das Paar seinen ersten Vier-Sterne-Sieg feiern dürfen. Ebenfalls in den Top Ten blieben Julia Krajewski und Zweitpferd Amande de B’Neville, die als fünftes Paar auf die Stecke gingen und als erstes das Ziel sahen. "Eigentlich habe reite ich sie ja lieber als zweites, Sam weiß ja, wie es läuft. Aber sie hat das ganz cool gemacht", sagte die Reiterin. 

Das Paar belegte Platz sechs in Endabrechung vor den seit den Europameisterschaften 2019 als „die schnellen Annas“ bekanntenAnna Siemer (Salzhausen) mit FRH Butt’s Avondale und Anna Vogel (Biessenhofen) mit DSP Quindale die Plätze acht beziehungsweise neun. Mit ihrem Ergebnis sicherte sich die erst 23-jährige Anna Vogel auch den Sieg in der Sonderwertung des U25-Förderpreises Vielseitigkeit. Es ist bereits ihr zweiter Etappensieg in der Serie in diesem Jahr.

„Es war ein tolles Gelände. Anspruchsvoll, aber nicht überzogen und immer fair, mit einem top präparierten Boden, der auch schnelleres Reiten zuließ. Die Zeit war wegen des hügeligen Geländes dennoch schwer zu erreichen“, sagte Bundestrainer Hans Melzer. Besonders habe ihn gefreut, mit welcher Sicherheit die deutschen Reiter unterwegs waren. „Es ist gut, dass unsere Reiter und Pferde diese Prüfungspraxis bekommen und sich nicht erst nächstes Jahr wieder da reinfinden müssen“. Für die meisten steht als nächstes die Deutsche Meisterschaft in Luhmühlen auf dem Programm. So auch für die Siegerin Julia Krajewski. Sie wird dort allerdings nicht als Aktive an den Start gehen, sondern die U18-Nachwuchsreiter bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften begleiten.

Tags: Vielseitigkeit, Christoph Wahler

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