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PM-Schulpferdecup: Platz drei und vier für den PSV Hannover

Hagen a.T.W. (fn-press). Der Reitverein Gut Zassenhaus aus Mettmann hat das Finale des 21. PM-Schulpferdecups – präsentiert von HKM Sports Equipment – gewonnen. Mit insgesamt 180,4 Punkten entrückte das rheinische Team der Konkurrenz. Platz zwei ging mit 174,9 Punkten an die westfälische Mannschaft der Reitschule Altrogge-Terbrack aus Nottuln. Dritter wurde der Reit- und Fahrverein Maasen-Sulingen (Sulingen/Landesverband Hannover) mit 172,1 Punkten.

Insgesamt kämpften acht Teams um den Sieg der besten Schulpferdereiter-Mannschaften Deutschlands. Wie in den Vorjahren wurde das Finale dieser von den Persönlichen Mitgliedern (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) geförderten Serie für Schulpferdereiter im Rahmen des Turnieres Horses and Dreams in Hagen a.T.W. ausgetragen.

In fünf Teildisziplinen auf Niveau der Klasse E können die Schulpferdereiter punkten: Dressur, Parcours, leichter Sitz, Führen und Theorie. Die Dressurnoten werden dreifach, die Parcoursnoten und das Führen zweifach gewertet, die anderen Bereiche jeweils einfach. „Das war Schulpferdereiten auf hohem Niveau“, zeigte sich Carsten Raschen bei seiner Premiere als Richter dieses Cups beeindruckt. „Auch lobte er den Einfluss der Ausbilder auf die Teams. „Sie strahlten sehr viel Ruhe aus. Die gute Vorbereitung und Unterstützung der Ausbilder spiegelte sich in den Mannschaften wieder.“ Sein Richterkollege Rolf Petruschke erlebte bereits seinen sechsten Einsatz beim PM-Schulpferdecup. War im letzten Jahr die Dressur sehr gut, das Springen eher durchwachsen, freute er sich, dass diesmal auch die Leistungen im Springen gut waren. „Was ich gesehen habe, war total positiv. Es macht Freude, diesen Wettbewerb zu richten“, sagte Rolf Petruschke. „Der Cup zeigt, wie besonders wertvoll Schulpferde sind. Das hier ist eine echte Werbung für gute Lehrpferde. Man muss wirklich dankbar sein, dass es Menschen gibt, die Schulpferde halten.“

Genau an jene engagierten Vereine und Betriebe ging auch der Appel von Dieter Medow, Vorsitzender der Persönlichen Mitglieder bei der Siegerehrung. „Wir brauchen dringend gute Lehrponys und -pferde in unseren Vereinen und Betrieben für die Ausbildung.“ Sein Dank ging deshalb auch an die Turniergastgeber Familie Kasselmann und Familie Schockemöhle, die den Reitschulen und vor allem den Schulpferden den Raum und die Bühne geben. „Das ist echte Werbung für die Basisausbildung mit Schulpferden.“ Nur mit Schulpferden und engagierten Ausbildern gibt es Nachwuchs im Pferdesport. Ein Anliegen, dass nicht nur die Persönlichen Mitglieder sondern auch Medienpartner Reiter Revue international und FNverlag – beide seit dem Start 1998 dabei – und besonders HKM Sports Equipement am Herzen liegt. Der Reitsportausrüster ist seit 2008 ein großzügiger Unterstützer dieser Serie. Nicht nur erhalten alle Reiterinnen der Siegermannschaft unter anderem Lederreitstiefel. Jeder Teilnehmer gewinnt: HKM stattet die 730 Reiter und Mannschaftsführer der 183 Mannschaften, die an den bundesweiten 26 Qualifikationen der 21. Serie teilgenommen haben, unter anderem mit HKM-Jacken aus. Lob gab es zudem für die Reitlehrer, Helfer und Eltern, die das Projekt „Finalteilnahme“ erst möglich machen.

„Wir sind so stolz und überglücklich! Ein großer Traum ist wahr geworden“, war das Fazit des Teams vom Reitverein Gut Zassenhaus. Das rheinische Quartett mit Nele Büscher und Billie, Luisa Collmann und Peggy Sue, Maya Schräder und Gigant sowie Emily Zylka und Oasis legte zur Freude von Ausbilderin Lydia Arnold-Rießner schon im ersten Teilwettbewerb, der Dressur, den Grundstein für den Sieg. Im Springen war lediglich die Mannschaft vom RFV Maasen-Sulingen (Alina Albers/ Perle; Lina Pass/ Billy; Jana Mehlert/ Sunlight Lady; Jette Cattau/ Seven Mountain Dusty Fee, MF: Marina Lange) besser. Ein Vorsprung, den die Sieger mit den bessere Noten für den leichten Sitz und einer besseren Note für die Teilprüfung Vormustern wieder ausglichen. Dass die Rheinländer nicht nur gut ritten, sondern auch in der Theorie sattelfest sind, sicherte ihnen mit der vollen Punktzahl im letzten Teilwettbewerb dann den Sieg im 21. PM-Schulpferdecup. Auf einen tollen vierten Platz kam das zweite hannoversche Team vom RFV Wolfsburg (Anika Schoenmakers/ Blackstone Clover; Ida Scholz/ Jocher; Bente Junge/ Fantou; Lena Fricke/ Viola; MF: Alexandra Stübig).

Ziel der bundesweiten Serie für Schulpferdereiter ist es, den Zugang zum Reitsport langfristig zu sichern, indem Schulpferde mit ihrer Leistung und Bedeutung für den Pferdesport in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Der Cup ist bereits in die Serie 2019/2020 gestartet. Die ersten Qualifikationen für die 22. Auflage laufen schon. Wer also mitmachen will – hier gibt es alle Infos

Ergebnis:
1. Reitverein Gut Zassenhaus (Mettmann, Landespferdesportverband Rheinland); 180,4 Punkte
2. Reitschule Altrogge-Terbrack (Nottuln/Westfalen), 174,9
3. RFV Maasen-Sulingen (Sulingen/Hannover), 172,1
4. RuFV Wolfsburg (Wolfsburg/Hannover), 166,6
5. RV Gladbeck (Gladbeck/Westfalen), 161,9
6. Reit-, Fahr- und Pferdezuchtverein Nußloch (Nußloch/Baden-Württemberg), 159,8
7. Reiterhof Dammkrug (Kalbe/Altmark/Sachsen-Anhalt), 156,5
8. RuFV Schwarzenbek u.U. (Mölln/Schleswig-Holstein), 152,9

Bronze für das Team des RFV Maasen-Sulingen. Foto: privat

Tags: Persönliche Mitglieder, PM Schulpferdecup, Schulpferde, Lehrpferde

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