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Wiesbaden: US-Amerikanerin Chloe Reid gewinnt Großen Preis

Wiesbaden (fn-press). Zum Abschluss des 83. Longines Pfingstturnier Wiesbaden gab es einen amerikanischen Sieg im Großen Preis: Die 22-jährige Chloe Reid ist die erste Starterin aus den Vereinigten Staaten seit 43 Jahren, die das wichtigste Springen im Biebricher Schlosspark gewonnen hat. Sie siegte mit dem DSP-Hengst Luis P vor der Luxemburgerin Charlotte Bettendorf mit Hope Street und ihrem Landsmann Lucas Porter mit C Hunter. Platz vier belegte der Baden-Württemberger Marcel Marschall mit Utopia, der zudem erfolgreichster Springreiter des Turniers wurde.

37 Starter aus 13 Nationen, 13 fehlerfreie Runden im Umlauf, neun Doppelnuller im Stechen – so lautet die nüchterne Statistik des diesjährigen Großen Preises von Wiesbaden. Für die Emotionen sorgten die Reiter, Pferde und Zuschauer im Schlosspark. Allen voran die erst 22-jährige Chloe Reid, die seit vier Jahren mit ihren Pferden in Thedinghausen bei Markus Beerbaum und Meredith Michaels-Beerbaum trainiert. Sie startete mit ihrem zehnjährigen DSP-Hengst Luis P (von Lord Pezi – Cheenook) als drittletztes Paar im dreizehnköpfigen Stechen. „Ich konnte die meisten Starter vor mir leider nicht sehen. Aber ich wusste, dass Lucas‘ Pferd schneller ist als meines. Also musste ich einfach alles geben, das war eine gute Motivation. Und der Parcours kam meinem Pferd sehr entgegen“, sagte die US-Amerikanerin nach der Siegerehrung. „Ich bin direkt nach meinem Highschool-Abschluss zu Meredith und Markus gekommen und jetzt zum vierten Mal in Wiesbaden. Ich liebe dieses Turnier einfach, es ist etwas Besonderes hier auf diesem traditionsreichen Rasen zu reiten. Meredith hat mich vor dem Stechen noch angerufen und gesagt: Ich habe in Wiesbaden schon gewonnen, Markus hat schon gewonnen, jetzt bist du dran.“ Und sie tat wie ihr geheißen: In einer Zeit von 47.97 Sekunden fegten Reid und Luis durch den Schlosspark.

Ihr Landsmann, der 21-jährige Lucas Porter, hatte zuvor mit dem Zangersheider Hengst C Hunter 48.80 Sekunden vorgelegt. Diese Zeit unterboten auch die zweitplatzierten Charlotte Bettendorf (30 Jahre) und die zehnjährige Holsteiner-Stute Hope Street (von Casall – Quick Nick) in 48.51 Sekunden. Für den 28-jährigen Marcel Marschall (Altheim), der mit der Holsteinerin Utopia (von Concas Z – Chambertin) angetreten war und 49.35 Sekunden im Stechen benötigte, bedeutete der vierte Platz nicht nur eine weitere Top-Platzierung auf Vier-Sterne-Niveau, sondern auch die Auszeichnung als bester Springreiter des Turniers. Im Preis des Hessischen Ministerpräsidenten war er bereits am Pfingstsonntag mit Calandra Siebter geworden. „Utopia hatte ich nur im Einlaufspringen eingesetzt, wo sie sich schon super anfühlte. Wir haben dann alles auf den Großen Preis gesetzt und das hat sich ausgezahlt. Ich bin sehr zufrieden mit allen drei Pferden, die ich mit in Wiesbaden hatte. Im Stechen hätte ich heute nicht viel anders machen können“, sagte Marschall. „Heute Abend haben wir noch eine lange Heimreise vor uns. Aber morgen werden wir vielleicht in Ruhe bei einem guten Abendessen ein bisschen feiern.“

Neben all den jungen Reitern auf den vorderen Plätzen schaffte es Routinier Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit dem Rheinländer Wallach Cool Feeling (von Cornado NRW – Lancer) in 51.25sec auf Rang fünf vor Holger Wenz (Bad Laer) mit einem weiteren Cornado-Sohn, dem Westfalen Wallach Conner (52.16sec).

Tags: Wiesbaden

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