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Wiesbaden: Platz sieben für Markus Beerbaum

Wiesbaden (fn-press). Holger Wulschner hat den Großen Preis des Internationalen Wiesbadener Pfingstturniers gewonnen. Mit seiner erst neunjährigen Hannoveranerin Catch Me T blieb er in beiden Umläufen ohne Fehler. Ebenso behielten Philip Rüping und sein Hengst Messenger eine weiße Weste – die beiden waren am Ende nur eine Sekunde langsamer als das Siegerpaar. Dritte wurde die US-Amerikanerin Lillie Keenan mit Super Sox, dem dritten Hannoveraner im Bunde.

Holger Wulschner (Passin) hatte mit der neunjährigen Catch Me T (von Contagio – Werther) das jüngste Pferd im Stechen gesattelt. Die Hannoveraner Stute verfügte auf diesem Niveau bisher noch über keinerlei Erfahrung und gewann nun im Wiesbadener CSI4* ihren ersten Großen Preis. „Hätte mir das vor einem halben Jahr einer gesagt, hätte ich ihn gefragt, wie viel Alkohol er getrunken hat“, scherzte Wulschner nach der Siegerehrung.

Der Triumph im Schlosspark machte den 53-jährigen Mecklenburger, der seit Anfang Mai auch Mitglied des Präsidiums der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ist, umso stolzer, da er einen langen Weg mit diesem Pferd hinter sich hat. Vierjährig sei die Stute aus einem Handelsstall zu ihm gekommen und habe sich grundsätzlich gerne auf die Hinterbeine gestellt. „Aber sie sprang gut und wir dachten, ein paar Probleme können wir schon lösen. Sie hat einen sehr starken Charakter. Meine Frau, die eine sehr ruhige Art hat, hat in den ersten Jahren viel mit Catch Me gearbeitet, dafür bin ich ihr sehr dankbar. Dieses Jahr ist das Pferd zwar sehr souverän gesprungen, aber dass sie hier ihren ersten Großen Preis gewinnt, hätte ich nie gedacht. Inzwischen kämpft sie im Parcours richtig für ihren Reiter und verschenkt nichts. Das macht natürlich stolz, wenn man bedenkt, welchen mühsamen Weg wir gegangen sind. Solche Pferde gibt es nicht oft.“

Nach seiner schnellen und fehlerfreien Runde im zweiten Umlauf riss Philip Rüping bereits den Arm jubelnd in die Höhe, doch Wulschner und Catch Me waren anschließend eine Sekunde schneller. Rüping hatte in Wiesbaden bereits im vergangenen Jahr den zweiten Platz belegt, allerdings mit einem anderen Pferd. „Diesmal habe ich eigentlich auch gedacht, dass die Zeit reichen würde, das hat man vielleicht auch an meinem Jubel gesehen. Aber nichtsdestotrotz bin ich super zufrieden. Messenger ist bisher noch nicht so viele Große Preise gegangen und auf diesem Level noch unerfahren. Der dritte Platz heute lässt mich für die Zukunft hoffen.“ Vorjahressieger Patrick Stühlmeier (Osnabrück) und sein Oldenburger Hengst Lacan (von Lando – Contender) demonstrierten in Wiesbaden einmal mehr wie gut ihnen der Schlosspark liegt. Sie blieben ebenfalls in beiden Umläufen fehlerfrei und belegten Rang fünf. Davor reihten sich die US-Amerikanerin Lillie Keenan und der Ire Cian O’Connor ein.

Für die deutschen Reiter geht der Blick nun in Richtung Deutsche Meisterschaften, die am kommenden Wochenende in Balve anstehen. „Catch Me war eigentlich dafür geplant, aber jetzt bekommt sie erstmal eine Turnierpause und darf sich ausruhen“, sagte Wulschner. Rüping will mit Messenger im Sauerland angreifen und sich dann auf die nächsten Etappen der DKB-Riders-Tour konzentrieren. Im vergangenen Jahr hatte der Mühlener im Gesamtklassement den dritten Platz hinter Marcus Ehning und André Thieme belegt.

Der Große Preis von Wiesbaden war die dritte Etappe der Springserie DKB-Riders-Tour. In Hagen Ende April hatte der Italiener Emanuele Gaudiano den Auftakt gewonnen. Beim Hamburger Derby am vergangenen Wochenende siegte der Slowene Pato Muente. Führender in der Gesamtwertung ist nun Markus Beerbaum (Thedinghausen), der in Wiesbaden mit Comanche Siebter wurde.

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Tags: Wiesbaden, Pfingstturnier

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